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wohnanlage kalsdorf

typologie

bauherr

wohnbau

öwges

status

wohnungen

gebaut

180

ort

jahr

kalsdorf

2007 - 2014

Städtebauliche Aspekte

 

Die gewählte Bebauungsstruktur zeigt sich in einer differenzierten Gestaltung, die ein beabsichtigtes Wechselspiel von offenen und kollektiven Freiräumen zum Ziel hat und gleichzeitig Aspekte der Solarenergienutzung berücksichtigt.

Durch die Anordnung der Baukörper wird eine Öffnung der Freiräume Richtung Süden erreicht und ebensoeine Abschirmung der Erschliessungsstrasse Richtung Osten und Norden.

Außerdem entstehen durch das Versetzen der Baukörper großzügige Freiräume, die durch vielfältige Blickbeziehungen auch von den einzelnen Wohnungen erlebbar sind.( siehe Diagramm – Freiraum und  PKW-freie Erschließung)

 

Erschließung

 

Die PKW- Erschließung erfolgt über die Stichstrasse im Norden wie auch im Osten des Grundstücks.

Nicht zuletzt um den Versiegelungsgrad des Grundstücks zu minimieren, wird durch die konzipierte Parkierung ( siehe Diagramm- Verkehrserschließung) das gesamte Areal autofrei gehalten, was erheblich die Wohnqualität und die Qualität der Freiräume steigert. Nur über insgesamt zwei Notzufahrten werden je zwei Bauabschnitte versorgt.

 

Die Tiefgaragenplätze werden alle über die Stiegenhäuser erreicht. Zudem gibt es insgesamt drei Lifte, die zentral angeordnet eine bequeme Verbindung zur Tiefgarage ergeben, sodaß die beiden Notzufahrten nur in den seltensten Fällen benötigt werden. (siehe Tiefgaragenplan)

 

Wohnungen

 

Die Wohnungen sind dermaßen konzipiert, dass durch Anordnung von Schaltzimmern im Bereich der Stiegenhäuser und zwischen den Wohneinheiten die Wohnungsgrößen an die jeweilige Marktsituation angepasst werden können ( siehe Diagramm-Wohnungstypologie )

Wohnungen mehrheitlich als „Durchwohner“ mit Terrassenbereichen in Ost– wie auch in Westlage ermöglichen  die Partizipation an der Hofzone im Westen wie auch an der Hofzone im Osten der jeweiligen Wohnung.

Die Bäder wie auch die Abstellräume liegen als Puffer ausschließlich an den Stiegenhäusern (Schallschutz) und sind mit dem Freiraum verbunden.

 

Baukörper - Feiraummilieu

 

Den Aspekten der Solarenergienutzung wird durch eine vorwiegend SW- Orientierung der Baukörper Rechnung getragen. Die Sonnekollektoren werden im Dachbereich wartungsfreundlich in zentraler Lage angeordnet. Das Solar und Haustechniksystem wird über eine Versorgungszone im Kellerbereich der einzelnen Wohnhäuser angeschlossen.

 

Die Baukörper sind trotz ihrer Differenziertheit einfach und klar strukturiert und sollen in Massivbauweise ausgeführt und vorwiegend verputzt werden.

Für Nebengebäude wie Carports und Müll- bzw. Fahrradabstellbereiche sowie Anbauten wie Balkone, Loggien und Eingangsbereiche ist der Werkstoff Holz für Verkleidungen und Stahl für die Tragkonstruktion vorgesehen, wodurch verbunden mit einer differenzierten Gestaltung der Freiflächen ein Milieu entsteht, das dem zeitgemäßen Bauen in diesem Raum gerecht wird.

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